Wie Sie sicher den War for Talents verlieren:

Ändern Sie nichts!

Es herrscht Krieg in Deutschland – zumindest auf dem Personalmarkt. Fach- und Führungskräftemangel sowie fehlender Nachwuchs bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit so mancher Unternehmen. Schaut man hinter die Kulissen der Konzerne und des Mittelstands sieht man es deutlich: Vor lauter shareholder-value, ich-bezogener und sich für unersetzlich haltender Geschäftsführer haben so einige eines vergessen: den Menschen als Mitarbeiter.

Was ist eigentlich bei vielen Managern die landläufige Meinung über ihr Verhältnis zu ihren Mitarbeitern? Es herrscht die Vorstellung, dass zwischen dem (Mit-)Arbeiter und dem Menschen zu trennen sei. Im beruflichen Kontext müsse man doch miteinander zurecht kommen, ohne sich zu mögen. Schließlich sei man ja nicht zum Vergnügen im Büro. Die Führungskraft habe für Ziele, effizientes Arbeiten und Effektivität zu sorgen. Der Mitarbeiter habe einen guten Job zu machen. Eine Arbeitsbeziehung eben.

 

Kurt Beck, der Nürburgring und Unternehmenskultur

Was hat Kurt Beck und der Nürburgring mit Unternehmenskultur zu tun? Aus meiner Sicht, eine ganze Menge. Was passiert nämlich oftmals in Unternehmen, zwischen Abteilungen, zwischen Managern und natürlich auch auf operativer Ebene? Verantwortung wird abgeschoben, Schuldzuweisungen werden gemacht, Uneinsichtigkeit demonstriert. Und was das für Folgen für den tagtäglichen Umgang miteinander, für die Effizienz von zu erledigenden Aufgaben, für eine gesamte Unternehmenskultur haben kann, kennen wir oftmals aus eigener Erfahrung.

feed-image